Studieninformation
Sehr geehrte Studieninteressierte,
vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre
Bereitschaft, an unserer Studie teilzunehmen. In der Studie werden Fragen zur medizinischen
Versorgung von geschlechtlichen Minderheiten gestellt.
Geschlechtliche Minderheiten umfassen
Personen, die in ihrem Geschlecht von der Mehrheit der Bevölkerung abweichen.
Hierzu gehören Personen, die in ihrem Geschlecht nicht der sogenannten Cis-Normativität
entsprechen, d.h. die eine vollständige oder teilweise Inkongruenz zwischen dem
bei der Geburt zugeschriebenen Geschlecht und dem erlebten Geschlecht erfahren
bzw. empfinden (z.B. auch trans* Personen genannt). Hierzu zählen auch Personen mit einer
nicht-binären Geschlechtsidentität, die sich nicht als eindeutig weiblich oder
männlich, sondern außerhalb der binären Geschlechterordnung definieren.
Zweck
der Studie
Befragt
werden in der Gesundheitsversorgung tätige Personen (z.B. Ärzt*innen,
Therapeut*innen, Hebammen), die potenziell mit trans* Personen in Kontakt
kommen können. Inhaltlich erhebt unsere Studie zunächst einige demografische
Variablen. Anschließend werden „Einstellungen und Erfahrungen“ im Umgang mit
trans* Personen im Gesundheitswesen erfragt.
Die Studie hat
das Ziel, einen deutschlandweiten Überblick über die medizinische und
psychotherapeutische Versorgung von trans* Personen zu erlangen.
Die
anonymisierten Ergebnisse tragen nachfolgend zu einem Verständnis eines
Aus-/Weiterbildungsbedarfs in der Betreuung von trans* Personen bei. Langfristig soll ein Beitrag zur Verbesserung der
Gesundheitsversorgung von trans* Personen geleistet werden.
Ablauf und Dauer der Teilnahme
Der zeitliche Umfang beläuft sich auf
ungefähr 10 Minuten. Es handelt
sich um eine einmalige Teilnahme!
Mögliche Risiken
Mit der
Teilnahme an der Studie und der Beantwortung der Fragen können Zweifel an der eigenen Versorgungspraxis aufkommen und mögliche Defizite sichtbar werden.
Abbruch der Studie
Sie haben
jederzeit das Recht, die Studienteilnahme abzubrechen.
Möglicher Nutzen
Ein direkter Nutzen für Sie
selbst ergibt sich nicht, aber die
Ergebnisse dieser Studie dienen dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn und der
Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Mit Ihrer Teilnahme tragen Sie dazu
bei.
Studienleitung:
Dr. med. Falk Batz (Pronomen: er/ihm/sein)
Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität
Hormon- und Kinderwunschzentrum der
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Campus Großhadern
Kooperation:
Dr. med. Pichit Buspavanich (Pronomen: er/ihm/sein)
Dr. med. Maximilian Berger
(Pronomen: er/ihm/sein)
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Institut für Geschlechterforschung in der Medizin
Nachwuchsforschungsgruppe "Diversität & Gender in der Medizin"